Von der GABL zu den Grünen
Unser Brückenschlag in die Zukunft
30 Jahre Grün-Alternative Bürgerliste (GABL)
Eine Erfolgsgeschichte und ein Ansporn für die Zukunft!
Es war der 22. Oktober 1983. Mehr als 1,3 Millionen Menschen gehen in Deutschland auf die Straße, um im Rahmen der Friedensbewegung gegen den NATO-Doppelbeschluss und die Aufrüstung mit atomaren Raketen zu demonstrieren. Eine halbe Million bilden von Stuttgart nach Ulm eine Menschenkette und reichen sich über eine Strecke von mehr als 100 Kilometer die Hand – auch viele Leute aus Leonberg sind dabei. Der Widerstand formiert sich unter dem Motto „Wir stehen auf. Jetzt. Denn die Zeit wird knapp!“
Auch in unserer Stadt Leonberg änderte sich viel. Eine bunte, vielfältige und muntere Gruppe zog einige Monate später im Jahr 1984 mit sieben Mitgliedern erstmals in den Leonberger Gemeinderat ein. Die Geburtsstunde der GABL, der Grün-Alternativen-Bürgerliste. Damit war Schluss mit dem betulichen Ratsherrengehabe im Leonberger Rathaus. Konsequent für die ökologische Erneuerung, für Energieeinsparung und Klimaschutz, für die sozialen Belange der Menschen, für Frauen und Gleichberechtigung, für Familien und umweltverträglichen Verkehr. Das sind und waren die Kernelemente von 30 Jahren GABL.
Robert Ackermann, Klaus Beer, Ursel Holzapfel, Toni Karle, Gudrun Sach, Eberhard Schmalzried und Hans Schopf, sie verkörperten die erste Generation grün-alternativer Räte. Viele davon haben über Jahre die Kommunalpolitik geprägt, andere wie Lore Molly, Holger Korsten, Axel Kuhn oder Eberhard Röhm kamen dazu. Drei Oberbürgermeisterkandidaten aus den Reihen der GABL mit immer guten Ergebnissen: Klaus Beer (1985), Eberhard Schmalzried (1993) und Dr. Bernd Murschel (2009).
30 Jahre erfolgreiche Kommunalpolitik der GABL sind uns ein Ansporn für die Zukunft. Wir haben den Wandel der Zeit aufgegriffen und treten erstmals in diesem Jahr als GRÜNE Gruppierung zur Wahl an. Ein neuer Name, aber mit altbekannten und auch neuen Gesichtern. Unsere Ziele und unser Engagement bleiben: Zukunftsorientiert, ökologisch, gleichberechtigt. Wir GRÜNE – hier in Leonberg!
Grüne Kommunalpolitik hat manchen Auswuchs verhindert und vieles vorangebracht. „Cross Border Leasing“ hieß das Zauberwort um kommunale Einrichtungen gegen Geld an dubiose Banken zu verscherbeln. Der Verkauf des Kommunalwaldes sollte den Haushalt retten. Diese Verkäufe konnten wir verhindern. Kommunale Daseinsvorsorge hat für GRÜNE einen hohen Stellenwert. Erneuerbare Energien, Photovoltaik auf kommunalen Dächern, Energieeinsparmaßnahmen in Schulen, wir sind die treibende Kraft.
Kindern und Jugendlichen gilt unsere Aufmerksamkeit, der Ausbau der Kindergärten und der Kleinkinderbetreuung war deshalb überfällig. Wir konnten eine Gemeinschaftsschule an der August-Lämmle-Schule verwirklichen. Der Zulauf spricht für sich. Das neue Jugendhaus am Freibad entsteht mit unserer Unterstützung in viel Eigenarbeit. Durch die von uns angestoßene Jugendbeteiligung können Jugendliche zusammen Konzepte entwickeln und ihre Ideen stärker in der Kommune einbringen.
Vieles ist noch offen, Kommunalpolitik bleibt eine Daueraufgabe.
Ob dies die Flüchtlingsunterbringung ist, der Brückenschlag mit der Layherbrache, ein durchgehendes Radwegenetz oder unsere Aktivitäten für die älteren Mitbürger wie das Mehrgenerationenprojekt.
GRÜN ist gut für unsere Stadt!
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