Radfahren in Leonberg

Vom 4. Juli bis zum 24. Juli 2016 beim Stadtradeln in Leonberg mitmachen !!

Alle, die in der Stadt Leonberg wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können beim STADTRADELN mitmachen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter

http://www.stadtradeln.de/leonberg2016.html


 

Für RadfahrerInnen ist in Leonberg noch einiges im Argen:

radfahrer

eigentlich ohne Worte… aber doch ein paar Erläuterungen wert.

Die Planung der „Mischflächen“ in der Stadtmitte ist von Anfang an völlig falsch gewesen. Aber auf die Einwände der Grünen und von RADL wurde ja damals nicht gehört und die Mehrheit des Gemeinderates hat anders entschieden.

Jetzt haben wir hier leider den Salat. Radler und Fußgänger können sich um den verbliebenen Platz zwischen Stühlen, Autos, Lieferfahrzeugen etc. streiten. Hier sind Konflikte vorprogrammiert und es gibt noch einiges zu tun, um die Situation zu verbessern.

Und glauben sie nicht, dass das ein zufälliges Bild ist, das ausnahmsweise mal die Situation so zeigt. Irgendwas steht dort immer und blockiert den Weg.


Und noch ein schönes Bild eines Radwegs

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Überall ist es schon trocken nur auf dem Radweg ist noch Wasser, da dieser so uneben ist, dass das Wasser stehen bleibt.

Was werden wir Grünen tun

Wir werden uns weiter dafür einsetzen dass das Mobilitätskonzept endlich umgesetzt wird und es Verbesserungen für den Umweltverbund (ÖPNV, Fußgänger, Radfahrer) geben wird. Auch wenn es manchmal ein Kampf gegen Windmühlen ist, werden wir nicht aufgeben. Mit dem Mobilitätskonzept sind wir auf einem guten Weg und dass die Lokale Agenda dieses Jahr das Thema Radfahren in den Vordergrund gestellt hat, wird uns hoffentlich auch ein gutes Stück voranbringen.

Hintergrundinfos zum Mobilitätskonzept

Ziel des Mobilitätskonzeptes ist die nachhaltige Stärkung des Umweltverbundes (Fußgänger-und Radverkehr, ÖPNV) bei gleichzeitiger stadt- und umweltverträglicher Abwicklung des motorisierten Individualverkehrs. Zusätzlich ist Ziel des Mobilitätskonzeptes, möglichst viele Akteure der Stadt, wie z.B. Gewerbetreibende und Schulen in das Handlungsprogramm einzubinden.
Hieraus resultiert der nachfolgende Maßnahmenkatalog für die kurzfristige, kostenneutrale
Umsetzung in den Jahren 2010 ff:

  • Erstellen einer Planerfibel zur nachhaltigen Stadt- und Verkehrsplanung
  • Förderung eines Car-Sharing-Modells z.B. über Stadtmobil e.V.
  • Angebot/Ausbau des Lieferservices des Einzelhandels
  • Auslobung eines Wettbewerbes des fahrradfreundlichsten Arbeitgeber Leonbergs
  • Förderung einer Fahrrad-Mitfahrergruppe (SchulRadler)
  • Kindermeilen
  • Stadtradeln
  • „Pedi-Bus“
  • Weitere Öffnung von Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung für Radfahrer
  • Förderung von Rabatt-Aktionen des Einzelhandels bei Anreise mit dem Fahrrad
  • Weitere Verbreitung des Job-Tickets für alle BerufspendlerMitgliedschaft Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg- AGFK-BW (ab 2011)
  • Teilnahme am Pilotprojekt des Landes „Alternierende Schutzstreifen“ in der Leonberger Straße (siehe auch Fußgänger- und Radverkehr).

 Die sich daraus ergebenden Aufgaben des Mobilitätskonzeptes „Leonberg 2020“ waren:

  • Analyse der heutigen Verkehrssituation
  • Aufzeigen von Mängeln und Konflikten sowie von Qualitäten und Entwicklungspotentialen
  • Festlegung des verkehrlichen Leitbildes
  • Abschätzung der zukünftigen Verkehrsnachfrage mit Szenarienbetrachtung
  • Festlegung des verkehrlichen Rahmens für Fußgänger-, Rad-, Kfz-Verkehr und Öffentlicher Personennahverkehr
  • Darstellung und Strukturierung der thematischen Strategien
  • Reduzierung der verkehrsbedingten Umweltbelastungen
  • Ausarbeitung eines betrieblich- organisatorischen Konzeptes sowie die Untersuchung von Einzelaspekten
  • Erstellung des Integrierten Gesamtkonzeptes mit Handlungsempfehlungen
  • Priorisierung der Einzelmaßnahmen in einen Handlungskatalog
  • Information der Öffentlichkeit

Das Mobilitätskonzept ist als ganzheitliche Planung von Stadt-, Verkehrs- und Umweltplanung zu verstehen und berücksichtigt nicht nur die klassischen Verkehre:

  • Fußgängerverkehr
  • Radverkehr
  • Öffentlichen Personenverkehr
  • motorisierten Individualverkehr

in einem ausgewogenen Verhältnis, sondern betrachtet auch die Handlungsfelder:

  • Entwicklung von stadtspezifischen Leitlinien zur Stadt- und Verkehrsplanung (Planerfibel)
  • Mobilitätsmanagement (Förderung der nachhaltigen Mobilität durch organisatorische Maßnahmen)
  • Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Bevölkerung
  • Gestaltungsmaßnahmen im Straßenraum
  • Verkehrsmanagement (technische und ordnungsrechtliche Maßnahmen zur Steuerung des Verkehrsaufkommens) 

Umfrageergebnisse:

  • 22,5 % der Befragten in der Online-Umfrage bemängeln die nicht oder nur wenig vorhandenen Radwege. In der Schülerumfrage lag dieser Anteil bei vergleichbaren 24,3 %.
  • In Leonberg fährt man gerne Rad in seiner Freizeit. 20 % der interviewten Personen nutzen ihr Rad für Ausflugsfahrten. Insgesamt werden etwa zwei Drittel aller Radfahrten im Freizeitverkehr abgewickelt.
  • Handlungsbedarf aus Sicht der Teilnehmer der Online-Umfrage besteht insbesondere entlang der Hauptverkehrsachsen Eltinger Straße, Grabenstraße, der Brennerstraße und der westlichen Römerstraße. Schüler sprachen sich des weiteren noch für Verbesserungen entlang der Feuerbacher Straße und Am Schlossberg aus.
  • Führungsformen des Radverkehrs im Mischverkehr mit Fußgängern werden von vielen befragten Radfahrern abgelehnt.
  • Die Einstellung zum Verkehr und zur Mobilität ändert sich mit dem Alter, dies spiegelt sich auch in der Wahl der Strecke wider. Während sich Jugendliche mit dem Rad noch häufig auf Hauptverkehrsachsen fortbewegen, sinkt dieser Anteil kontinuierlich mit dem Alter ab. Senioren bevorzugen Nebenstrecken. Schüler wählen auf Ihrer Fahrtroute häufig Hauptachsen
–> Es sind mehr Mittel erforderlich um Maßnahmen kurzfristig und nachhaltig umzusetzen. Dazu haben wir im November 2013 im Rahmen der Haushaltsplanberatungen einen Antrag gestellt, der leider von der Mehrheit des Gemeinderates abgelehnt wurde.
Wir hoffen, dass sich diese Einstellung im Rahmen der Aktion Radstadt Leonberg ändert.
 

 

 

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