Einen regen Zuspruch fand der Informationsstand der Fraktion zum Thema Bebauung Postareal auf dem Leonberger Wochenmarkt. Insbesondere die konfliktträchtige Andienung des großflächigen Einzelhandels durch LKWs gerade in der engen Kurve der Eltinger Straße stieß auf Unverständnis. „Wird das Postareal einfach eine Verlängerung der Layher-Bebauung ?“, dies vermuteten viele Besucher. Nicht zu unrecht, wie wir als Fraktion meinen: Die prämierte ursprüngliche Planung hatte den Fokus des „Brückenschlags“, also einer Verbindung zwischen der historischen Altstadt und der neuen Stadtmitte, attraktiv bespielt mit Geschäften und Gastronomie für Fußgänger wie auch Radfahrer. Ein autonom fahrendes Busshuttle war im Gespräch.
Nach vielen Runden und Änderungswünschen von Investor Strabag ist davon nicht mehr viel geblieben. Zuletzt wollte Strabag auch auf die notwendigen Stellplätze im Gelände verzichten und stattdessen ein Parkhaus auf dem Areal des JKG-Gymnasiums mitfinanzieren. Wir meinen: Die Maximierung des Profits des Investors ist nicht der Maßstab für eine städtebauliche Entwicklung eines Filetstückes im Herzen der Stadt. Mehr Grün, mehr für Fußgänger und Radfahrer und vor allem der Brückenschlag, das muss das Ziel einer nachhaltigen Planung sein.
Bernd Murschel


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