Bericht aus dem Sozial-und Kultusausschuss am 12.10.22:

Letzten Mittwoch hat der S-Ausschuss Nägel mit Köpfen gemacht in Sachen Außensanierung der Höfinger Grundschule. Seit Jahren herrschen dort katastrophale Zustände, das Dach ist undicht und bei Regen stehen Teile der Schule regelrecht unter Wasser, Fenster sind kaputt und lassen sich nicht mehr öffnen, was gerade in Corona-Zeiten ein absolutes No-Go ist. Überall wurden immer nur die schlimmsten Probleme notdürftig behoben, um den Schulbetrieb weiterhin aufrecht erhalten zu können. Mit dieser Flickschusterei ist jetzt Schluss!

Der Ausschuss hat sich einstimmig für eine Komplettsanierung des Daches und der Außenfassade ausgesprochen und ist damit dem Beschluss des Höfinger Ortschaftsrates gefolgt. Nur so können wir sicherstellen, dass alle Gewerke von Anfang an Hand in Hand arbeiten können und die neue „Außenhaut“ aus einem Guss entsteht.

Ganz wichtig war uns GemeinderätInnen auch, dass der Schulbetrieb nur einmal in Interimscontainer ausgelagert werden muss. Eine solche Situation stört den regulären Schulbetrieb schon genug, das können und wollen wir SchülerInnen und Lehrkräften nur einmal zumuten.

Auch aus energetischer Sicht ist eine Rundumsanierung unumgänglich. Was bringt ein neues, gedämmtes Dach, wenn dann im Winter die ganze Heizwärme über die schon lange nicht mehr zeitgemäß gedämmte Fassade und alte, defekte Fenster verloren geht? Der Gemeinderat hatte 2021 beschlossen, dass bei allen Sanierungs- und Neubauprojekten in Leonberg der Klimavorbehalt berücksichtigt werden muss.

Gerade bei solch großen Projekten wie der Höfinger Grundschulsanierung hätten wir deshalb auch ein Votum unseres neuen Klimaschutzmanagers erwartet. Dies sollte für zukünftige Projekte zum Standard werden.

UPDATE: Leider wurde in der LKZ die falsche Beschlussvorlage als Grundlage für den zum Thema erschienenen Artikel genutzt, die nur von einer Sanierung des Daches und der Fenster ausging. Beschlossen wurde aber die Komplettsanierung der gesamten Außenhülle.

Sibylle De Mott