Beitrag im Amtsblatt vom 26.09.2020
von Sibylle De Mott

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
heute möchte ich einen Blick auf unseren Teilort Höfingen werfen. Dort tut sich nämlich zur Zeit Einiges:
Neue Zebrastreifen für Höfingen
Nachdem Leonberg aus dem Wettbewerb „Sichere Straßenquerung – 1000 Zebrastreifen für Baden-Württemberg“ als eine der Siegerkommunen hervorgegangen war, wird nun das vom Verkehrsministerium präferierte Projekt in Höfingen in Angriff genommen. Dazu konnten Bürger*innen bis Mitte August in einer interaktiven Karte auf der Internetseite der Stadt Leonberg Gefahrenstellen und mögliche neue Einsatzorte für Zebrastreifen benennen und kommentieren. Diese Online-Beteiligungsmöglichkeit fand regen Anklang, sodass jetzt in einer gemeinsamen Ortsbegehung Mitte September die entsprechenden Stellen begutachtet und diskutiert werden sollen. Die Ergebnisse fließen dann in das Zebrastreifenkonzept des mit der Ausarbeitung beauftragten Ingenieurbüros ein. Hier hoffen wir also in Bälde eine erhebliche Erhöhung der Sicherheit im Fußverkehr zu erreichen, um einerseits schon vorhandene Kita- und Schulwege sowie Wege zu Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sicherer und attraktiver zu machen, aber auch z.B. die Wege zu örtlichen Einkaufsmöglichkeiten weiter zu verbessern.
Natur erleben im Höfinger Täle
Auch wenn die offizielle Einweihung leider wegen der Corona-Schutzmaßnahmen noch nicht stattfinden konnte, so erfreut sich der mittlerweile fertiggestellte Naturerfahrungsraum im Höfinger Täle großer Beliebtheit. Die fünf Stationen Muschelkalkfelswand „Hauerlöcher“, Rastplatz „Lindenberg“, Sichtbarmachung der Glems bei den TSV-Sportanlagen, Treppenpfad zur Glems an der „Tilgshäuslesmühle“ und Wasserspiel „Tilgshäuslesbach“ werden von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Gerade in Corona-Zeiten suchte man ja geradezu nach Beschäftigungsmöglichkeiten für Groß und Klein in der freien Natur. Kinder durften nicht in die Kita oder Schule, sollten ihren Bewegungsdrang aber trotzdem ausleben dürfen. Was lag also näher, als zu Fuß oder mit dem Rad an der Glems entlang die einzelnen Stationen nebst Infotafeln zu erkunden. Und auch im wieder sehr heißen Sommer 2020 wurden die Bereiche mit Wasserzugang zum Spielen und Planschen im kühlen Nass genutzt, wenn man z.B. keine Karten mehr fürs Freibad ergattern konnte. Möglich gemacht wurde dies alles durch einen Teil des Erbes des Ehepaares Beck, die den Teilort Höfingen zu ihrem Alleinerben gemacht hatten. Dass der Naturerfahrungsraum im Höfinger Täle so gut ankommt, wäre sicherlich in ihrem Sinne.
Wechsel in der Ortschaftsverwaltung
Leider wird sich Höfingen demnächst nach einer neuen Ortsvorsteher*in umsehen müssen. Da uns die langjährige Ortsvorsteherin Bärbel Sauer verlassen und ab Herbst das Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg leiten wird, muss der Posten schweren Herzens neu besetzt werden. Hierzu hatte der OB in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause angekündigt, nach den Ferien Gespräche mit den Höfinger Ortschaftsräten zu führen. Da wir in Höfingen für die nächsten Jahre noch einige Projekte in der Pipeline haben, braucht es eine versierte und dynamische Nachfolger*in, die diese Projekte mit viel Energie und Tatkraft umsetzt.
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